Archiv der Kategorie: Planung

Nachtfrost

Am kommenden Dienstag beginnt der Elektriker mit der Arbeit. Jeder in unserer kleinen Familie mag technische Spielereien und uns war klar, dass wir nicht nur die Standardelektrik wollen. Ein Server im Keller, reichlich Netzwerkleitungen, ein KNX Bussystem zur Steuerung von Schlüsselkomponenten… Das alles will gut geplant sein. Unsere erste Planung enthielt noch alle Wünsche, jetzt muss ein vernünftiger Kompromiss her, bevor es losgeht.

Eigentlich wollten wir die Planung am letzten Wochenende rund machen, doch da waren wir mit dem Sanitärangebot beschäftigt. Das ist aber eine andere Geschichte. Jetzt sitze ich nachmittags über den Plänen, optimiere und dünne aus, abends geht es dann zum Anzeichnen auf die Baustelle. Ich nehme euch mit auf einen kleinen Rundgang durch das nächtliche Haus. Warm anziehen, es ist kalt!

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Dachpfannen

Vor einer Weile haben wir vom Baustoffhändler drei Muster der von Mollwitz geplanten Dachpfanne bekommen (Braas Rubin 11V). Die drei unterscheiden sich im Schwarzton und in der Oberflächenbeschaffenheit. Eigentlich hatten wir anthrazit/matt angedacht, die soll aber relativ schnell schmutzig werden, was bei den hohen Straßenbäumen ungünstig sein könnte. Heute haben wie die drei Pfannen vor ein Fertigteil mit Verblendsteinen gehalten. Anthrazit sieht viel zu ausdruckslos aus, glänzend trauen wir uns nicht.  Damit wird es die edelengobierte, vulkanschwarze Pfanne.Watch Full Movie Streaming Online and Download

Haustür und Fenster

Vor dem Wochenende hatten wir den zweiten Termin zum Aussuchen von Haustür, Seiteneingangstür und Fenstern. Dabei gab es mal wieder eine ganze Reihe von Entscheidungen zu treffen: Material, Form, Farbe, Ausstattung, Sicherheitsglas oder nicht, Beschläge, Extras wie elektrische Oberlichtöffner für das Treppenhaus…

Wir sind am Ende bei Fenstern aus Kunststoff mit einfachen Sprossen gelandet. Die Haustür besteht aus Holz, ist auf die Fenster abgestimmt und hat ein Seitenteil. Die Nebeneingangstür ist der schlichte Zwilling der Haustür und besteht ebenfalls aus Holz. Das Artikelbild zeigt unseren selbst gezeichneten so-könnte-es-aussehen-Entwurf, Fotos gibt es frühestens in 6 Wochen, wenn Türen und Fenster eingebaut werden.

Mitternachtssnack

Was für eine Woche! Die tragenden Wände im Erdgeschoss stehen, die Baugrube ist verfüllt und wir machen Überstunden für die Planung der Elektrik. Wo sollen Steckdosen hin, wie viele, was ist mit Netzwerk, Bussystem, … viele Entscheidungen lassen sich im Rohbau besser und schneller treffen als am Schreibtisch über den Plänen. Dank Oma haben wir heute Abend Kinderfrei und überarbeiten unsere Elektroplanung am lebenden Objekt. Es ist ungefähr Mitternacht, als wir mit dem Erdgeschoss durch sind und zusammenpacken. Darüber haben wir das Essen ganz vergessen.

Elektroplanung

Klar braucht man Steckdosen, Netzwerk und einigen technischen Spielkram für das Haus. In unserer ToDo-Liste von Mollwitz ist der Elektriker der vorletzte Punkt vor dem Maler. Steckdosen legen wir später im Rohbau fest, weil das viel einfacher ist und besser funktioniert als mit dem Grundriss zu planen. Deswegen hatten wir das Thema Elektrik nach hinten geschoben und uns erst um andere Dinge gekümmert. Leider…

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Regenwasser-Zisterne

Ein Hausdach sammelt eine ganze Menge Regenwasser ein, die meistens ungenutzt in Richtung Kanalisation verschwindet. Das verursacht Kosten, schadet den Trinkwasserreserven und man muss kostbares Leitungswasser verschwenden, um den Garten zu bewässern. Kann man nicht der Umwelt etwas Gutes tun und eine Menge Geld sparen, wenn man das Regenwasser auffängt und für die Gartenbewässerung nutzt?

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Festlegung der Höhenlage

Hierbei geht es um eine eigentlich ganz banale Frage: wie weit soll das Haus aus dem Boden herausgucken? Die Türschwelle sollte ein Stück höher als das umgebende Gelände sein, sonst wehen Laub und Dreck ungehindert darüber und bei Starkregen bahnt sich das Wasser seinen Weg ins Haus. Je weiter das Haus aus dem Boden herausragt, desto mehr Abstand muss es von den Grundstücksgrenzen halten. Es gilt also, einen guten Kompromiss zu finden.

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Grobabsteckung der Baugrube

Heute war der Vermesser auf dem Grundstück und hat die vier Ecken des späteren Hauses mit blauen Pflöcken markiert. Diese Punkte werden beim Ausheben der Baugrube gebraucht. Die Größe macht einen wirklich guten Eindruck, das Grundstück wird aber nie wieder so frei wirken wie heute.

Zusätzlich hat er eine Höhenmarke (35m über NN) an einem Pfosten des Baustromverteilers angezeichnet, die wird später noch wichtig, um die Höhenlage des Hauses festzulegen.

Dachschrägen

Über einen Punkt haben wir bei der Grundrissplanung besonders lange diskutiert: wo im Haus bringen wir Kinderzimmer unter? Die Räume in Keller und Erdgeschoss waren relativ schnell klar, Obergeschoss und Dachgeschoss teilen sich Eltern, Kinder und das Arbeitszimmer. Wer bekommt die Räume mit Dachschräge – und wie viel Platz ist eigentlich unter dem Dach?

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Grenzherstellung

Unser Grundstück hat nur ein relativ schmales Baufenster. Legt man einen Flur genau in die Mitte, bleiben links und rechts nur jeweils 3 Meter für die Zimmer übrig. Diesem Mangel verdanken wir vermutlich, dass wir das Grundstück überhaupt bekommen haben und uns noch leisten konnten. Dafür brauchen wir jetzt einen Nicht-Standard-Grundriss, machen das Haus etwas länger und nutzen jeden Zentimeter in der Breite aus. Von den Verkäufern haben wir ein unterschriebenes und gestempeltes Schreiben vom Katasteramt, das die Breite mit 14,90m angibt. Darauf basiert unsere gesamte Planung. Alles gut also… oder etwa doch nicht?

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