Mit einiger Verspätung hat der Elektriker die Arbeit aufgenommen und im Obergeschoss geschlitzt, Leerdosen und Kabelkanäle verlegt sowie Kabel eingezogen.
Wenn man die Arbeit der Sanitär-Installateure mit einem Metzger vergleicht, arbeiten unsere Elektriker eher wie Chirurgen. Sie entfernen nur wenig Material aus den Wänden und achten mehr darauf, wenig Dreck zu hinterlassen.
Die Versorgungsleitungen vom Haustechnikraum kommen in einer Ecke des Hauswirtschaftsraumes aus dem Boden. Ein Teil geht weiter in die Betondecke, der Rest wird auf dem Fußboden des Stockwerkes weiter verteilt.
Der Fußboden im Flur ist das Rückgrat der Verkabelung, von hier aus werden die Räume erschlossen. Die bis jetzt hier verlegten Netzwerkkabel schaffen zusammen 120GBit/s, das reicht hoffentlich eine Weile.
Von dort aus verteilen sich die Kabel in den Wänden der verschiedenen Zimmer.
Leider ist nach anderthalb Tagen schon wieder Schluss. Der Elektriker beschwert sich über die Kälte wegen der fehlenden Fenster und über die Maurer, die immer noch größere Mengen Material überall im Haus vor den Wänden stehen haben. Er hat außerdem noch Arbeit auf anderen Baustellen… Für dieses Jahr war es das, ab dem 5. Januar soll es dann richtig weitergehen. Hoffentlich, das ist immerhin fünf Wochen später als geplant.