Damit ein Verblendstein richtig zur Geltung kommt, muss auch die Fugenfarbe stimmen, denn sie kann die Wirkung der Fassade erheblich zum Guten oder Schlechten beeinflussen. Eine helle Fuge kann die Fassade wie ein Netz wirken lassen, dunkler ist unauffälliger, kann aber einen düsteren Eindruck machen. Zum Stein passen muss die Farbe auch… Und wir müssen und jetzt für eine entscheiden.
Für die Fuge gilt eigentlich das gleiche wie für den Verblendstein selbst, an einem Farbmuster kann man wenig erkennen. Besser ist es in jedem Fall, wenn man sich ein ganzes Haus ansieht. Beim Aussuchen unseres Steines haben wir bereits verschiedene Fugenfarben gesehen. Zementgrau wäre der Standard, dunklere Grautöne haben wir auch häufiger gesehen. Dann muss allerdings der Rest des Hauses auch gut dazu passen, mit anthrazitfarbenen Fenstern zum Beispiel könnte das Haus geradezu berohlich wirken.
Die Maurer verfugen für uns eine Stelle der Außenwand in Dunkelgrau, daneben in Zementgrau. Auf dem Foto sind beide Fugen frisch, sie werden beim Trocknen noch heller. Das Zementgrau wird dann wie die Fugen unten aussehen.
Unsere Architektin tendiert in Richtung Zementgrau, uns gefällt dunkelgrau besser. Wir fragen die Maurer nach ihrer Einschätzung. Welche Farbe unsere Fenster haben werden? Weiß, genau wir die Haustür, der Dachüberstand und der Carport. Für sie ist der Fall eindeutig, Zementgrau ist zu unauffällig, Dunkelgrau passt gut und noch dunkler dürfen wir nicht werden. Eine Nacht schlafen wir noch darüber, am nächsten Morgen entscheiden wir uns für Dunkelgrau. Wenn das Wetter mitspielt, geht es kommende Woche mit dem Verfugen los. Höchste Zeit, dann werden auch die Fenster endlich geliefert.