Eigentlich sollte der Abriss am Montag weitergehen. Nachdem ich den halben Vormittag bei strömendem Regen gewartet habe, kommt die Absage. Dienstag geht es weiter, leider habe ich dann keinen Urlaub mehr. Morgens sehe ich noch den Einsturz des Dachstuhls, muss dann aber zur Arbeit. Erdgeschoss, Keller und die Faulgrube verschwinden im Laufe des Tages.

“Als er zurück kam, lag sein Haus auf dem Laster” – genauso war es dann abends. Vom Haus ist nicht mehr zu sehen, das Grundstück sieht so groß und frei aus wie niemals zuvor. Der Boden ist ein Mix aus Erde und den zerbröselten Stein- und Betonteilen.


Zwei Tage später sind auch die größeren Steinbrocken verschwunden. Der Bagger hat noch einmal den Boden duchgesiebt. Die Schaufel hat ja Gitter an den Seiten, der Baggerfahrer muss die Schaufel also nur füllen und den Inhalt immer wieder in die Luft werfen und auffangen, dann fällt die Erde raus und die großen Steinbrocken bleiben drin. Die werden dann abtransportiert. Kein Witz, das funktioniert wirklich so.

Anschließend stecken im Boden immer noch genug Kleinteile, die werden später beim Aushub der Baugrube abgefahren. Wir arbeiten jetzt daran, dass die Bauarbeiten bald losgehen können.