Am Mittwoch ist der dritte und letzte Abschnitt unserer Treppe gebaut worden. Xenia war vor Ort und hat Fotos vom Gießen des Betons gemacht. Dieses Mal waren vier Arbeiter angetreten, was auch dringend nötig war, um Unmengen Beton bis unters Dach zu schleppen.
Es begann wie immer damit, eine passgenaue Schalung zu bauen. Die Armierung wurde eingelegt und die aus den Betondecken noch herausragenden Eisen in den Treppenkörper eingearbeitet. Danach war Muskelkraft gefragt. Der Beton wurde vor dem Haus gemischt und in Eimern von Hand durch das Haus bis zur Treppe getragen. Die Temperaturen waren frisch, trotzdem waren die Arbeiter mit durchgeschwitzten T-Shirts unterwegs und haben wie direkt nach einem Saunabesuch gedampft. Einer war damit beschäftigt, den Beton einzustampfen und den Stufen ihre Form zu geben.
Man merkt der Truppe ihre Erfahrung an. Vieles scheint mit Augenmaß und Gefühl zu funktionieren. Beim abschließenden Kontrollieren der Maße musste kaum korrigiert werden. Zwei Tage nach Anfang der Arbeiten kann die Treppe normal benutzt werden, die Schalung bleibt noch eine Weile länger stehen. Die Treppe läuft sich sehr gut, das komplette Bild werden wir aber erst sehen, wenn die Schalung entfernt, die Brüstung gemauert und der Handlauf aufgelegt ist.