Dank der milden Temperaturen kann jetzt der Innenausbau weitergehen, obwohl das Haus noch nicht geschlossen ist. Den Anfang machen die Sanitär-Installateure.
Als erstes kümmern sie sich um die Abwasserleitung ins Dachgeschoss. Sie verläuft in der Abseite und soll fertig sein, bevor das Dach gedämmt und die Abseiten gestellt sind. Das Abwasserrohr kommt zusammen mit dem Schornstein der Gasheizung durch einen Schacht direkt aus dem Technikraum im Keller.
Danach werden Löcher für die Wasserleitungen und Armaturen in die Wand geschlitzt und ausgestemmt. Das geht mit der Trennscheibe aus der Hand und macht jede Menge Dreck.
Die verbleibenden Stege werden herausgebrochen, die Reste entfernt und zum Schluss kommen die Anschlüsse rein.
Wenn die Sanitärleute ein Loch in die Wand machen, dann ein richtiges Loch. Verglichen damit machen die Elektriker für ihre Kabel nur kleine Kratzer an der Oberfläche.
Nach dem gleichen Prinzip werden die Außenwasserhähne gebaut, hier geht das Loch nur etwas weiter durch die Wand.
Besonders viel ist im Elternbad und Hauswirtschaftsraum zu tun, im selben Stockwerk haben die Elektriker mit der Arbeit angefangen.
Wer bei dem folgenden Bild denkt “dass ist aber dicht an der Wand”…
…hat Recht. Hier kommt später eine Duschbatterie drauf. Berücksichtigt man Putz und Fliesen, bleiben rechts neben dem Ende der Batterie vielleicht noch 5cm, das reicht nicht zum Bedienen. Ob der Monteur das wohl auch gesehen hat?